Verrohrtes Kleinrammbohren mit dem PPL Gestänge

 

Mit dem PPL Gestänge kann nun durch GeoLith® verrohrtes Kleinrammbohren mit Liner angeboten und ausgeführt werden. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in der gesteigerten Qualität der gewonnen Bohrkerne im Sinne der DIN 4021 (Probenqualität Klasse 2 bzw. 3) sowie in der mitgeführten Verrohrung, die ein Zufallen des Bohrlochs verhindert. Durch die Verrohrung entfällt das sonst häufig vorkommende Überbohren des zugefallenen Bohrlochs und die damit verbundene schwierige bis unmögliche teufenbezogene Schichtenansprache des erbohrten Bodens.

Mit Hilfe des in Linern vorliegenden Bohrkerns kann die Kernansprache und Probenahme auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Damit kann die Anwesenheit eines Geologen / Ingenieurs für die Kernansprache und Probenahme auf die örtliche Einweisung reduziert werden. Die Liner können nach den Feldarbeiten sowohl bei GeoLith® im Lager als auch beim Auftraggeber geöffnet und beprobt werden. Der Durchmesser der Liner beträgt 65 mm, so dass hier speziell im Bereich der Altlasten eine regelwerkskonforme Beprobung aus dem Kern erfolgen kann. Für Fragestellungen bei der Baugrunderkundung ermöglicht der große Bohrdurchmesser die Gewinnung von ausreichend Probenmaterial auch bei grobkörnigen Böden.

Der große Durchmesser der Verrohrung von 100 mm lässt ebenfalls die Errichtung von fachlich einwandfreien 2“ Grundwassermessstellen zur Grundwasserbeobachtung zu. Stationäre  Bodenluftmessstellen können so ebenfalls ordnungsgemäß errichtet werden.

Weiterhin ist mit dem PPL Gestänge die Ausführung von Versickerungsversuchen im verrohrten Bohrloch über die Bohrlochsohle möglich.

Im verrohrten Bohrloch können durch den Einsatz der Flügelschersonde ebenfalls Informationen zur Scherfestigkeit bindiger Lockersedimente gewonnen werden. 

 

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